Thomas Oberender, geb. 1966 in Jena, ist ein Autor und Kurator. Von 2012-2021 künstlerischer und geschäftsführender Direktor der Berliner Festspiele / Gropius Bau. Er gründete die mehrjährigen Formate «Immersion» und «The New Infinity», das Planetarien für die Arbeiten von Künstler*Innen des digitalen Zeitalters geöffnet hat. In kuratorischen Teams gestaltete er zeitbasierte Ausstellungen wie «Limits of Knowing», «Welt ohne Aussen», «Down to Earth» im Gropius Bau und «The Sun Machine Is Coming Down» 2021 im Berliner ICC. Zuvor war er Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele und Co-Direktor des Schauspielhauses Zürich. Er promovierte 1999 über Botho Strauß und war 1997 Mitbegründer der Autorentheatervereinigung «Theater neuen Typs». Er veröffentlichte Stücke, Kritiken und Essays über Künstler sowie politische und ästhetische Transformationsprozesse. Arbeit als Berater für staatliche Institutionen und Personen.
Lehraufträge, Vorträge und Workshops: Universität der Künste Berlin, Ruhruniversität Bochum, Mozarteum Salzburg, Goethe Institut, Bergen Festival, International Theatre Institut ITI, Tate Modern, Tokyo Arts Council, Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Sachsen, Impulstanz Wien, Maximilian Ludwig Universität München, Salzburg Global Seminar, Wiener Burgtheater, Netherlands Theatre Festival, MMK Frankfurt, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Avtonomi Akademia Athens, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Universität Zürich
1995 Frankfurter Autorenpreis, 2000 Deutschen Jugendtheaterpreis, 2011 «Stadtsiegel der Landeshauptstadt Salzburg in Gold» und «Goldenes Ehrenzeichen» des Landes Salzburg, 2019 «Ausstellung des Jahres» für «Gropiusbau 2018» von Philippe Parreno